"Strap Locks“ oder Sicherheitsverschlüsse aus Gummi
Die Strap Locks oder Sicherheitsverschlüsse aus Gummi sind eine revolutionäre Innovation in der Musikwelt, insbesondere im Bereich der E-Gitarre und des Basses. Diese Vorrichtungen haben ein hartnäckiges Problem für Musiker gelöst: die Sicherheit der Gitarrengurte, indem sie versehentliches Herunterfallen und potenzielle Schäden an wertvollen Instrumenten verhindern.
Die Geschichte hinter den Gummi-Straplocks ist interessant und zeigt, wie eine einfache Lösung große Wirkung haben kann.
Vor der Entwicklung von Metall- und Gummi-Straplocks verließen sich Musiker oft auf die Gurtknöpfe der Instrumente in Kombination mit einem Standardgurt, um ihre Instrumente zu sichern.
Diese Knöpfe konnten jedoch unsicher sein, da sich die Gurte durch Reibung oder abrupte Bewegungen während des Live-Spiels oft lösten – ein Problem, das sich mit dem Aufkommen neuer, "ausgelassenerer" Musikstile noch verschärfte ;) . Dies führte zu zahlreichen unglücklichen Vorfällen, bei denen Gitarren zu Boden fielen, beschädigt wurden oder den Ablauf des Auftritts störten – und so mancher Musiker verfluchte dabei den einen oder anderen Gitarrengurt.
Der Bedarf an einer zuverlässigeren Lösung führte zur Entwicklung der Straplocks.
Die Grundidee hinter Straplocks war es, Gitarrengurte effektiver zu sichern und so ein versehentliches Lösen zu verhindern. Ursprünglich bestanden Straplocks aus Metallteilen, die an den Gurtknopf und das Instrument angebracht wurden. Diese Metalllösungen boten zwar einen besseren Halt, erforderten aber oft eine Modifikation des Instruments und waren kompliziert zu montieren.
Die wahre Innovation kam mit der Einführung von Gummi-Straplocks – einer einfachen und effektiven Lösung, um Gurte sicher zu befestigen, ohne spezielles Werkzeug oder Modifikationen am Instrument. Diese Vorrichtungen nutzen strapazierfähigen Gummi oder Silikon, um den Gurt sicher am Knopf des Instruments zu fixieren und ein versehentliches Lösen zu verhindern.
Aber woher kommt das eigentlich? Soweit wir herausfinden konnten, stammt die Idee von den Gummis der Bierflaschenverschlüsse, die einige Marken für einen luftdichten Verschluss verwenden – insbesondere das Bier der Marke „Grolsch“. Hier in Spanien könnte man dasselbe mit den Verschlüssen von Gaseosa-Flaschen machen, auch wenn das vielleicht weniger glamourös wirkt.
Heute werden diese roten Gummiringe, ursprünglich von Grolsch-Bierflaschen, auf verschiedenen Online-Plattformen verkauft.
Man könnte sagen, dass Bier so manches Konzert ruiniert hat – aber die Instrumente blieben heil …